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Weidekonzepte

->   Weidekonzept Bonaduz

Fragestellung:

Im Allmendgebiet des Bot Danisch, grösstenteils aus Trockenrasen von nationaler Bedeutung bestehend, soll die
floristische und faunistische Vielfalt erhalten bzw. gefördert werden. Die künftige Nutzung soll auf einem
möglichst tiefen Nährstoffniveau erfolgen. Farn und Brombeeren haben zum Teil problematische Dichten, sie sollen
zurückgedrängt werden. Ebenso soll der Verbuschung und Verwaldung Einhalt geboten werden.

Projektansatz:  
Geregelte Koppelweide, differenzierter Pflegeplan, geeignete Tierarten, angepasste Bestossung:

Auftraggeber:
Amt für Natur und Umwelt, Abt. Natur und Landschaft, Chur


->   Weidekonzept Maienfeld – Guscha/Überm Bach

Fragestellung:

Im Perimeter der Sömmerungsweiden, welche durch die Stadt Maienfeld genutzt werden, sind drei TWW-Objekte
(Inventar der Trockenwiesen und –weiden) von nationaler Bedeutung. Mit der Erstellung eines Weidekonzeptes
unter besonderer Berücksichtigung der TWW-Objekte sollen die Grundlagen geschaffen werden für eine vertragliche
Sicherung der TWW-Objekte sowie einer Abgeltung durch den Kanton Graubünden (Amt für Natur und Umwelt, Chur).
Die aktuelle Bewirtschaftung mit einem Schäfer und über 1000 Schafen ist enorm anspruchsvoll.

Besondere Beachtung muss der Fauna geschenkt werden: Die Vielfalt an Tagfaltern und Heuschrecken scheint
durch die aktuelle Bewirtschaftung massiv eingeschränkt zu sein, während viele Teilbereiche sich floristisch recht schön präsentieren.

Projektansatz:
Erhebungen Flora und Vegetation; Erhebungen Tagfalter und Heuschrecken; Analyse der aktuellen Bewirtschaftung:
Herleitung einer biodiversitätsschonenden Beweidung

Auftraggeber:
Stadt Maienfeld
Amt für Natur und Umwelt, Abt. Natur und Landschaft, Chur


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Weidekonzept Rohanschanze, Malans

Fragestellung:

Die Rohanschanze ist ein Sömmerungsgebiet in der Rheinebene von Malans. Das Gebiet hat ein sehr grosses Potenzial
für eine hohe Artenvielfalt und könnte von seiner Lage her eine wichtige Rolle spielen für die Vernetzung der
artenreichen Talhänge auf der rechten und linken Seite des Rheins. Beobachtungen im Jahr 2005 haben Hinweise
geliefert, dass die Fläche vor allem aus faunistischer Sicht teilweise stark verarmt und weit von ihrem Potenzial entfernt ist.

Projektansatz:
Neben der Flora und der Vegetation wurden auch ausgewählte Tiergruppen (Tagfalter, Heuschrecken, Wildbienen
und verschiedene Wespengruppen) detailliert untersucht. Defizite bei den Naturwerten wurden aus Vergleichen
mit intakten Flächen hergeleitet. Das bisherige Beweidungsregime wurde analysiert. Aus diesen Bausteinen wurde
ein neues Beweidungs-, Mäh- und Pflegeregime vorgeschlagen.

Auftraggeber:
Gemeinde Malans
Amt für Natur und Umwelt, Abt. Natur und Landschaft, Chur
 
© Projekte Ökologie Landwirtschaft, Anna Stäubli, Zinggentorstr. 4, 6006 Luzern, +41(0)41 340 47 31, +41(0)79 606 29 09
01.11.2016